Ortsverwaltung Dietersweiler
 
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Versuch, in schwierigen Zeiten einen Neujahrsgruß zu verfassen -  Frohe Weihnachten und ein friedvolles neues Jahr !

16.12.2017


Die kommunale frohe Botschaft zuerst: Mit dem Abschluss der Ausbauarbeiten an der Stuttgarter Straße rückt ein jahrzehntelanger Wunsch des Ortschaftsrates nach einem sicheren Fahrradweg zur Kernstadt in greifbare Nähe. Die nötigen (asphaltierten) Voraussetzungen dafür sind schon rechts der Fahrspur auf der K4743 in Richtung Dietersweiler geschaffen worden. Ein großer Dank gilt deshalb unserem Bauamt, verbunden mit dem Gruß aus Dietersweiler: Weiter so !


Nachdem der Ortschaftsrat bereits 2007 außer einer S-Bahnhaltestelle für das Lauterbad eine Wanderhütte am Stokingerhang (heutige Berghütte) angeregt und letztere dann auch politisch auf den Weg gebracht hat, will der Ortschaftsrat  für 2018 im Lauterbad das Projekt "Kleinkinderspielplatz" neben der Kuranlage weiter verfolgen und auch wenn möglich schon mit einigen Spielgeräten im neuen Jahr beginnen. Selbstverständlich wollen wir auch eine S-Bahn-Haltestelle für die Zukunft nicht aus den Augen verlieren, wodurch das Lauterbad weiter touristisch aufgewertet werden könnte. Aber dafür müssten Deutsche Bahn, Ortenaubahn, der Landkreis und die Stadt Freudenstadt sich zu diesem auch kostenmäßigen Kraftakt zusammenschließen. Gespräche darüber hat es mit den Beteiligten schon vor Jahren gegeben, was an der Taktung des Fahrplans, den fehlenden technischen Voraussetzungen zum gezielten Öffnen und Schließen einzelner Wagontüren bei einem Kurzbahnhof und schlussendlich natürlich wegen der hohen Kosten gescheitert ist und deshalb auf Eis gelegt wurde.  

In Dietersweiler wurden in diesem Jahr auf dem Spielplatz hinter dem alten Schulhaus  zwei neue Kleinkinderspielgeräte installiert und auf der Wiese neben unserer Grundschule gibt es seit dem 14.Dezember  wieder zwei neue Jugendfußballtore, die ab dem Frühjahr  am Nachmittag und natürlich besonders in den Ferien von Kindern und Jugendlichen zum Fußballspielen genützt werden können. Die Tore müssen aber erst noch zur Standsicherheit mit Sand befüllt  und  zum besseren Transport seitlich mit Rädern versehen werden, bevor sie endgültig an den vorgesehenen Standorten aufgestellt und bespielt werden können. Damit glaubt der Ortschaftsrat, für unsere Kinder eine attraktive und fußläufig gut zu erreichende Spielmöglichkeit wieder eingerichtet zu haben.

 

Auch an die Verkehrssicherheit  hat der Ortschaftsrat 2017 gedacht und ein eigenes Display bestellt, das dann  2018 an gefährdeten Stellen im Ort aufgestellt werden kann, um "pädagogisch" durch die angezeigte Geschwindigkeitsüberschreitung auf die Raser einzuwirken. Das bisher aufgestellte Verkehrsdisplay in der Freudenstädter Straße hat nach Meinung vieler bereits zu einer Verkehrsberuhigung vor Ort beigetragen.


Der Dank des Ortschaftsrates und des Ortsvorstehers gilt in besonderem Maße unseren vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich im vergangenen Jahr wieder in unseren Vereinen einschließlich der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagiert und auch durch die zahlreichen Veranstaltungen unterm Jahr für Abwechslung, Unterhaltung und lebendige Gemeinschaft gesorgt haben.
Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Gemeinde unserer Größe  den jungen und älteren Menschen im Ort so viele unterschiedliche Angebote für Sport und Freizeit machen kann oder wenn Hilfe im Alltag benötigt wird. 
Gottseidank scheinen wir hier in Dietersweiler also noch auf einer friedlich grünen Insel zu leben, auf der unsere täglichen Sorgen und Geplänkel klein erscheinen mögen im Vergleich zu der Welt jenseits unseres schmalen Tellerrandes. 
Denn unser ehemals  strahlend schöner blauer Planet verfärbt sich in vielen Regionen dieser Welt nicht nur durch die Dürrekatastrophen, Waldbrände, Erdbeben,  Hurricanes  und die Kriegsfolgen in ein tristes  Untergangs-Grau, auch politisch zerfließt die Welt  immer mehr in ein dumpfes Braun ( manchmal zur Tarnung auch nur werbewirksam blau übermalt ), sei es in Brexit - Europa mit seinen vielen nationalistischen Strömungen oder auch in den inzwischen unvereinigten Staaten Nordamerikas und dem abgeschotteten Nordkorea, wo sich die beiden Trumpeltiere atomar bedrohen und kein verbales Feigenblatt mehr vor den Mund zu nehmen gedenken. Die Friedenstauben sind eh längst im Feuerschweif der interkontinentalen Testraketen mit optional atomarer Bestückung verglüht. Es darf bei dem  bedrohlichen  Artensterben nicht verwundern, dass auch die Friedenstauben weltweit zu einer aussterbenden Spezies  gehören, was nicht unbedingt dem vielleicht mit Glyphosat versetzten Taubenfutter geschuldet sein muss. -

Wo mag das alles enden? In einem guten neuen Jahr 2018 ?    Wir dürfen und müssen es uns trotzdem wünschen, denn die Hoffnung stirbt zuletzt, aus TrumpelTerrorTrotz !
 
Ihr nachdenklicher Ortsvorsteher
             Joachim Auer

 

PS: Ich wünsche den Verhandlungen in Berlin zu einer irgendwie regierungsfähigen Koalition im neuen Jahr endlich viel Erfolg !